Montag, 10. Oktober 2011

Was wir brauchen




Der jährliche Integrationskongress in OWL ist zu einem nützlichen Forum für all diejenigen geworden, die sich in dieser Region mit den Themen Migration und Integration beschäftigen - in der Regel professionell. Leider immer noch zu wenig für diejenigen, die selbst Migranten sind und sich in Kooperation mit Migrantenselbstorganisationen (MSO) für ihre Integrationsbelange einsetzen - in der Regel ehrenamtlich. Das zeigte auch der inzwischen 5. Kongress (siehe NW-Bericht), der jetzt im Oktober in Delbrück stattfand. Während ihres Grußwortes betonte Zülfiye Kaykin, Staatssekretärin für Integration beim Minister für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, dass wir heute keine Willkommenskultur mehr brauchen, sondern eine Willkommensstruktur. Ein Kongress wie dieser wirkt da mit seinen über 400 Teilnehmern und vielen interessanten Programmpunkten natürlich schon vielversprechend. Was jedoch immer noch fehlt, ist die stärkere und vor allem strukturelle Einbindung der Migrantenorganisationen in Ostwestfalen-Lippe.


Hier auf dem Foto diskutieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines von 5 verschiedenen Workshops miteinander. Mehr Infos zu den Vorträgen und Workshop-Ergebnissen des 5. Integrationskongresses OWL 2011 in Delbrück sind auf den Internetseiten des Kreises Paderborn zu finden. Die beiden Fotos weiter unten zeigen Zülfiye Kaikin während ihres Grußwortes und einen Blick in den großen "Markt der Möglichkeiten"...